Lebenslanges Lernen.
Fanden Sie es auch schon immer unattraktiv, „lebenslang“ lernen zu sollen?
„Lebenslang“. Das klingt wie „Höchststrafe“!
Und doch: Wir leben in einer Arbeitswelt, die sich rasanter ändert denn je. Arbeiten 4.0 erfordert ein völlig überdachtes Konzept von Lernen und Weiterbildung. Denn der bekannte Ansatz von „Lebenslangem Lernen“ stößt an seine Grenzen und das nicht nur, weil er unattraktiv klingt.
Deshalb spreche ich ab sofort lieber von „Liquidem Lernen“.
Liquides Lernen?
Was ist denn das?
Seien Sie gespannt, was das ist! In diesem Teil 3 der Serie „Arbeiten 4.0 verändert die Welt“ werde ich das nämlich beschreiben:
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“
Ein bescheuerter Spruch, finden Sie nicht auch?
Früher dachte man das aber. Dass Menschen spätestens nach der Schule und nach dem Studium kaum noch etwas dazu lernen. Auf Dauer „fertig“ sind. Quasi kristallin erstarren. Man tat seinen Job. 40 Jahre lang dasselbe und dann ging man auf sein Altenteil.
Dass das auch schon früher eine falsche Sichtweise war, geschenkt. Dennoch ging man irrigerweise davon aus, dass irgendwann Schluss ist mit Lernen.
Grenzen lebenslangen Lernens
Dass das obige nicht gilt, weiß man schon seit längerem. Schon lange spricht man vom „Lebenslangen Lernen“ (LLL), einem Begriff den die UNESCO