Schlagwort-Archiv: Recruiting

Fachkräfte aus dem Ausland oder Inland? #Fachkräftemangel

Fachkräfte - Come as you are

Deutsch oder Nicht-Deutsch? Come as you are.

Neulich traf ich drei Inder.
Masterstudenten.

Ingenieure wollen sie werden.

Danach möchten sie in Deutschland bleiben – aber nur 3 bis 5 Jahre. Sie haben Verwandte in Kanada und England. Und in Australien.
Dort spricht man Englisch.

Das sei überhaupt das Problem hier: Das Masterstudium an einer deutschen Uni ist in englischer Sprache. Alle Unternehmen, bei denen sie nach Praktika fragen, verlangen jedoch, dass sie fließend Deutsch reden könnten. Und wer in Deutschland arbeiten wolle, müsse deutsch können. Zwingend, sagten die Unternehmen. Sie hätten zwar einen Deutschkurs. Redeten aber nirgends deutsch.

Finde den Fehler!

Übrigens – alle Unternehmen auf dem Karrieretag hätten mit ihnen in Deutsch reden wollen, darunter 3 DAX-Konzerne und einige Weltmarktführer. Wie gut, dass wir mit meinem Indian-English ganz gut voran kamen.

Warum ich diese Anekdote berichte?

Fachkräfte aus dem Ausland

Deutschland braucht mehr Fachkräfte aus dem Ausland. Klagen unisono Unternehmen, Arbeitgeberverbände und Politik.
Weil wir ja Fachkräftemangel hätten. Meint jetzt auch noch in einer heftigen Diskussion mit Svenja Hofert der Deutschland-Chef von LinkedIn Till A. Kaestner und fordert ebenfalls mehr ausländische Fachkräfte beruft sich dabei auf eine Umfrage von LinkedIn, nach der die befragten Unternehmen verstärkt auf ausländische Spezialisten setzten.
Ich hatte passend dazu kürzlich Weiterlesen

Fachkräftemangel oder Bewerberkämpfe? Parallelwelten am Arbeitsmarkt

Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt? In der Stellenbörse nicht!

Fachkräftemangel gibt es in der
Stellenbörse noch nicht.

Prolog: Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, ob es einen Fachkräftemangel im deutschen Arbeitsmarkt gibt. Vielleicht hab ich deshalb so häufig das Wort „Nein“ benutzt.

Nein!

Schon wieder wird eine akute Fachkräftemangel-Diskussion durchs Arbeitsmarkt-Dorf Deutschland getrieben! Diesmal also „Märchen Fachkräftemangel“. Zu nächtlicher Zeit flimmerte kürzlich der Arbeitsmarkt über den deutschen Bildschirm. Für alle, die damit nicht gerechnet und nächtliche Ambitionen hatten, den Beitrag live zu sehen: Im Zeitalter von Online-Mediatheken finden Sie ihn hier. Er ist sehenswert.

Märchen Fachkräftemangel

So sehenswert, dass direkt darauf Svenja Hofert, Bettina Schöbitz, Simone Janson, im MINT-Magazin und sogar der Grandmaster aller HR-Blogger Gerhard Kenk lesenswerte Beiträge zum „Märchen Fachkräftemangel“ schrieben.

Und ich so?

Nein.

Ich äußere mich diesmal nicht dazu. Hab ich doch bereits über Buzzword Vollbeschäftigung  und Weiterlesen

Duraclip. Der heiße Tipp für die Bewerbungsmappe #DAILYVANISH

Duraclip Bewerbungsmappe

Als die Duraclip noch der Standard für die Bewerbungsmappe war…

Disketten, Telefonzellen, Raider, der Brockhaus und die Musikcassette. Museumsheld Sebastian Hartmann beleuchtet das Phänomen des Verschwindens von Alltagsgegenständen in seinem Beitrag „Dinge, die aus unserem Alltag verschwinden“. Damit ruft auf, sich mit einem Beitrag zum Thema an einer Blogparade zu beteiligen. Ich bin darum mal in die Mottenkiste der Geschichte der Bewerbung gekrabbelt und hab meine Duraclip-Mappe wieder rausgeholt:

1990 war’s. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat wollte mich gerne als Praktikant haben. Welche Ehre! Zumindest, wenn ich mich standesgemäß bewerben täte. Das war nun wirklich Neuland. Eine schriftliche Bewerbungsmappe hatte ich noch nie verfasst. War ich doch bis dahin immer fast ohne Papiere in meine Jobs hineingeraten.

Also:

  • Gut musste sie sein.
  • Besonders gut.
  • Extrem professionell!

Meine erste Duraclip-Bewerbung

„Pst. Es gibt da diese Duraclip-Mappen. Die sind jetzt absoluter Geheim-Trend für Bewerbungen.“

Gesagt, getan! Kaufte ich mir, wie mir geheißen, eine Duraclip-Klemm-Mappe für sage und schreibe 2,39 Mark! Gepfeffert gegenüber den herkömmlichen Kunststoffschnellhefter von Herlitz für 59 Pfennig. Bewerbungsmappe deluxe!

So begann bei mir Weiterlesen

Karriere im Neuland? 5 Tipps zum bewussten Umgang mit XING und Co.

Recruiting jetzt nach Verhalten in XING und Co?

Recruiting jetzt nach Verhalten in XING und Co?

Karriere adé?

Bald ist es also soweit! Automatisierte Roboter erstellen Persönlichkeitsprofile von Bewerbern aus den Daten der sozialen Netzwerke und zwar hier mal nicht von Geheimdiensten, sondern von Recruitern und Personalern. Der Wunsch eines jeden Personalers? Der Albtraum eines jeden Bewerbers? Wo bliebe dann der (Rest-)Datenschutz?

Aber von Anfang an:

„Facebook zerstört Karriere – Einträge in sozialen Netzwerken führten zur Kündigung“. So oder so ähnlich stellen sich Skeptiker von XING, Facebook und Co. die Auswirkungen von unvorsichtigem Handeln im Social Web vor. Beispiele dafür werden auch gerne kolportiert wie hier z.B. bei Bild-Online.

Gleichzeitig ist wahrscheinlich fast jedem klar, der sich mit seinem beruflichen Werdegang befasst, dass soziale Netzwerke als Werkzeug für die Karriere nicht mehr wegzudenken sind. Denn besonders XING und LinkedIn werden mittlerweile zur Personalgewinnung systematisch eingesetzt. Bereits an anderer Stelle im Blog und auch bei XING habe ich meine eindeutige Haltung pro XING, LinkedIn und Co. formuliert.

Denn auch Arbeitgeber setzen zur Personalgewinnung mehr und mehr die sozialen Netzwerke ein, selbst wenn für einen nicht unerheblichen Teil der Unternehmen das Internet immer noch Neuland ist.

Next Step: Social Recruiting über Verhalten in Netzwerken

Ein aktuelles Forschungsprojekt der FOM Hochschule mit Unterstützung des Bundesministerium für Bildung und Forschung zeigt jetzt, wohin „Social Recruiting“ künftig Weiterlesen

Deutschlands beste Arbeitgeber? Nur eine weitere Infografik!

Es war zu erwarten! XING, Focus und Statista küren Deutschlands beste Arbeitgeber, kündigen an, dass sie alles besser machen als die Konkurrenz. Und was kommt raus?

Noch eine Infografik mit den üblichen bekannten Großunternehmen in Deutschland. Größte Überraschung: BMW ist nur auf Platz 2!

deutschlands-beste-arbeitgeber-2013

Mitarbeiter bewerten ihr Unternehmen – Ein Novum

Zunächst einmal: Es sind XING-Mitglieder befragt worden. Immerhin! Mitarbeiter aus Weiterlesen