Kategorien
Karriere Social Media

Personal Branding light. Tipps für Deinen Beitrag bei Linkedin oder Medium

Personal Branding light
Beitrag bei LinkedIn-Publishing (Screenshot linkedin.com)

Heute schreibe ich über Personal Branding light.

Denn zugegeben: Eine ausgeklügelte Personal-Branding Strategie braucht vielleicht nicht jeder.

Gleichzeitig ist digitale Präsenz und berufliche Vernetzung heute für Berufstätige wichtig und sinnvoll, besonders für Wissensarbeiter jedweder Branchen. Ein professionelles Profil, berufliche Vernetzung mit Kollegen und Geschäftspartnern und eine dosierte Aktivität in den Businessnetzwerken gehört zum Minimum der beruflichen Reputationpflege.

Wenn Sie gerade einen neuen Job suchen oder sich in Ihrer Branche akut positionieren wollen, braucht es manchmal ein bisschen mehr: Das Zeigen von Expertise.

Gleichwohl hat nicht jeder die Zeit, das Talent oder das Interesse, eine raffinierte Personal Branding-Strategie umzusetzen, wie zum Beispiel „coffeeandsteph“ Stephanie Tönjes das hier beschreibt. Nicht jeder braucht ein eigenes Blog oder gar einen Youtube-Channel.

Wie gut, dass es fertige Publishing-Plattformen wie Linkedin Publishing oder Medium gibt. Wenn Sie einmalig oder gelegentlich Beiträge bei Medium oder Linkedin Publishing publizieren beitreiben Sie gewissermaßen Personal Branding light.

Bereits das Schreiben eines einzigen professionellen fachlichen Beitrags auf solchen Plattformen bewirkt nämlich tolle Benefits:

3 Benefits Ihres LinkedIn- oder Medium Beitrags

  1. Nachweis von Expertise: Ihr Beitrag hier dient als Beweis an Expertise, für Jobsuchende ggf. auch als Arbeitsprobe.
  2. Sichtbarkeit im Netz – Beiträge auf Publishing-Plattformen sind mit den richtigen Keywords auch in Suchmaschinen auffindbar.
  3. Beitrags-URL (Webadresse) für die Verteilung im Profil, in anderen Social Media (und bei Bewerbungen als Link in der PDF).

Natürlich können Sie hyperaktiv viel tun, damit Ihr Medium- oder Linkedin Beitrag zum Erfolg wird: Bücher übers Bloggen lesen, eine Schreibwerkstatt besuchen, einen Ghostwriter engagieren, zum Blogger konvertieren.

Bloggen für Nicht-Blogger – Personal Branding light

Aber genau das werden viele nicht tun (wollen). Oft zählt minimaler Aufwand und maximaler Ertrag. Glücklicherweise ist im Zeitalter der Social Media manchmal Authentizität gepaart mit einer Mindestqualität wichtiger, als der perfekte Artikel. Deshalb meine ich, dass Sie mit ein wenig Vorsorge das Publizieren auf Publishing-Plattformen durchaus probieren können. Drüben bei Medium nannte ich das mal „Bloggen für Nicht-Blogger„.

Damit Ihr Beitrag hier bei Linkedin oder Medium gelingt, sollten Sie einige beachten. Es wäre nicht hilfreich, wenn Sie durch einen „schlechten“ Artikel das Gegenteil des Beabsichtigten erreichen. Deswegen hier ein paar Antworten auf die Frage: Was ist hilfreich für den (ersten) professionellen Linkedin-Beitrag?

5 Tipps für Ihren (ersten) Personal Branding light Beitrag

  1. Recherchieren: Was haben andere zu meinem Thema geschrieben? Wie sehen attraktive Artikel bei Linkedin aus? Welche Aspekte meines Themas könnten neu oder besonders lesenswert sein?
  2. Zielgruppe definieren: Wer soll meinen Beitrag lesen? Welche Sprache ist angemessen und welche Inhalte sind für die Zielgruppe nützlich?Beitrag gliedern. Überschriften einfügen. Lesbare Sätze schreiben. Eingänglichen Titel finden.
  3. Probe lesen lassen: Finden Sie Personen Ihres Vertrauens, lassen Sie sie Ihren Beitrag vor Veröffentlichung lesen. Fordern Sie ein schonungsloses und ehrliches Feedback und Verbesserungstipps ein.
  4. Korrektur lesen lassen. Fehler, sind gerade in Arbeitsproben eher hinnderlich.
  5. Beitrag veröffentlichen, verteilen und monitoren. Zum Veröffentlichen eines Beitrags gehört stets auch die Distribution, die Verteilung. Teilen Sie Ihren Beitrag in den sozialen Netzwerken – online und gerade offline. Wenn Sie den Beitrag in Über-mich-Seiten der Netzwerke oder in den Lebenslauf einfügen wollen, kopieren Sie die Adresse des Beitrags (sogenannte URL) in das jeweilige Dokument und schreiben den Titel dazu.

Übrigens sind Blogbeiträge – und nichts anderes ist Ihr Beitrag in Sachen Personal Branding light – in der Regel nicht sehr umfangreich. Manche sagen um die 1.000 Wörter sollten es sein. Ich sage: Es tun bei gutem Inhalt auch um die 500, wie dieser Artikel beweist. Und wenn Sie 5.000 Wörter benötigen, um ein umfangreiches Thema zu behandeln ist das auch fein. Vielleicht schaffen Sie es gar, ein paar (urheberrechtlich einwandfreie) Bilder oder Grafiken einzubauen.

Wenn Sie mit Ihrem (ersten) veröffentlichten Beitrag dann spürbare Resonanz und Erfolge ernten, werden Sie garantiert überlegen, ob Sie regelmäßig publizieren werden. Wetten?

 

Und Sie so?

Was halten Sie von Personal Branding light?

Von Lars Hahn

Entdecker von 'Systematisch Kaffeetrinken'. Hier persönlich. Sonst Geschäftsführer @LVQ_Bildung. Bloggt über die Arbeitswelt, Social Media und allerlei Digitalkram.

Eine Antwort auf „Personal Branding light. Tipps für Deinen Beitrag bei Linkedin oder Medium“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.